Billiger Strom

Billiger StromSeit der Strommarktliberalisierung 1998 können die Verbraucher, wie bei anderen Konsumgütern auch, beim Strom in den Genuß der freien Wahl kommen. Doch seltsamerweise wird dieses Recht kaum in Anspruch genommen. Menschen, die täglich die Spritpreise verfolgen oder zum Diskounter statt zum Supermarkt einkaufen gehen, kommen nicht auf die Idee, dass auch der Wechsel zu Billigstrom ein hohes Sparpotential bieten kann.

Leider sind mit der Strommarktliberalisierung entgegen allen Hoffnungen die Preise kontinuierlich gestiegen, aber mit dem Wechsel zum günstigsten Anbieter können Sie dafür sorgen, dass die Stromkonzerne wenigsten an Ihnen nur das nötigste verdienen. Mit der Benutzung eines Tarifrechners lässt sich auf unkomplizierte Art und Weise billiger Strom finden.
Hierzu müssen Sie lediglich die Postleitzahl und Ihren mutmaßlichen Verbrauch eintippen. Ohne die PLZ würden Ihnen Ergebnisse angezeigt werden, die für Sie nicht relevant sind, weil der Anbieter gar nicht in Ihrem Gebiet vertreten ist. Ihren Verbrauch sollten Sie ja kennen. Falls er Ihnen doch entfallen seien sollte, können Sie ihn an Ihren alten Stromrechnungen ablesen.

Praktischerweise bieten die Rechner auch die Möglichkeit, vorgegebene Kilowattstunden auszuwählen, die auf Erfahrungswerten beruhen. So wird beispielsweise von einem Verbrauch von 1.800 Kilowatt für einen Einpersonenhaushalt ausgegangen. Für zwei Personen werden 2.500 kWh berechnet.

Wohnen Sie im Postleitzahlengebiet 03046 mit einer zweiten Person zusammen, so lautet das günstigste Angebot 414,30€ von der FlexStrom GmbH. Praktischerweise handelt es sich gleichzeitig um einen Ökostromtarif. So können Sie ohne draufzuzahlen Ihr Gewissen beruhigen.
Der Grundversorger Stadtwerke Cottbus GmbH will hingegen 596,88€ überwiesen haben und belegt damit den 25. Platz in der Rangliste. Nehmen Sie bei der Suche nach Billigstrom auch andere Tarifrechner in Anspruch, um zu gucken, ob die Ergebnisse übereinstimmen. Trifft dies zu, können Sie von wahrheitsgemäßen Angaben ausgehen. Es kann ja mal passieren, dass einem Stromtarifrechneranbieter ein Fehler unterläuft und vergessen hat, seine Datenbank zu aktualisieren.

Billiger Strom 2013, so wechseln Sie

Von der Suchergebnisliste aus können Sie per Mausklick zum favorisierten Anbieter gelangen und weitere Details zum Anbieter samt Tarif erfahren. Online kann beantragt werden, dass der Versorger sie kontaktiert und Ihnen Vertragsunterlagen zuschickt. Suchen Sie in den AGB nach der Kündigungsfrist Ihres alten Vertrages, damit der Übergang zum neuen Versorger ohne Unterbrechung von statten geht. Ansonsten wären Sie in der Zwischenzeit auf Strom vom Grundversorger angewiesen, der grundsätzlich teurer ist als andere Angebote.

Mit einem Stromwechsel zu einem neuen Anbieter, der billiger Strom anbietet als andere sind keine technischen Umrüstungen verbunden. Kabel und Stromzähler bleiben, wo sie sind. In Bezug auf die Vertragsarten sollten Sie auf kurze Laufzeiten und verbrauchsabhängige Rechnungskosten achten.
Bei Inanspruchnahme von Stromkontingenten müssen sie sowohl bei Wenig- als auch bei Mehrverbrauch draufzahlen. Ebenfalls misstrauisch sollten Sie bei Supersparangeboten sein. Diese könnten nicht lange währen und bald erhöht werden, weil sie höchstwahrscheinlich nicht kostendeckend sind und lediglich als Lockmittel dienten.