Strompreisvergleich

Wahl des Stromanbieters

Am Gefragtesten dürfte also derzeit das Thema sein, wo der preiswerteste Stromanbieter bzw. der günstigste Tarif zu finden ist. Aufgrund der örtlich variierenden Anbieter und der verschiedenen Faktoren die den Stromverbrauch beeinflussen lässt sich das leider nicht allgemeingültig sagen.

In Großstädten liegt preislich momentan bundesweit der Anbieter „Flexstrom“ definitiv an der Spitze. Für einen Familienhaushalt beispielsweise liegt momentan der Jahrespreis bei einem Gesamtverbrauch von 3600 kWh bei 565,52 Euro, für einen Zweipersonenhaushalt mit einem Verbrauch von 1800 kWh bei 455,02 Euro. Es empfiehlt sich jedoch, bei kleineren Städten von den örtlichen Stromanbietern Angebote einzuholen, da diese durch die Nähe Strom zu günstigen Tarifen anbieten und teilweise über lohnenswerte Zusatzangebote wie einen Telefonanschluss inklusive verfügen (Beispiel: Allgäuer Überlandwerk in Kempten).
Wahl des Stromtarifs

Jedoch ist beim Preisvergleich nicht nur auf die Wahl eines günstigen und geeigneten Stromanbieters zu achten. Der ausgewählte Tarif spielt eine ausschlaggebende Rolle und kann je nach Verbrauchergruppe so stark variieren, dass mitunter ein überdurchschnittlich günstiger Stromanbieter mit falsch gewähltem Tarif den Verbraucher unterm Strich viel teurer kommt als ein gut gewählter Tarif eines durchschnittlichen Stromanbieters.
Vor Vertragsabschluss sollten also unbedingt vom Anbieter Angebote eingeholt werden, die auf den Verbraucherhaushalt individuell zugeschnitten sind. Entscheidend für diese Erstellung sind Angaben wie die Anzahl der im Haushalt befindlichen Bewohner, die Größe der zu versorgenden Wohnfläche und die zu beschaffende Energie.

Tarife sind in der Regel so aufgebaut, dass in der zu zahlenden Grundgebühr bereits ein bestimmtes Kontingent an Energie enthalten ist und für den darüberhinausgehenden Mehrverbrauch an Strom pro zusätzlicher Kilowattstunde nochmals ein vorher vereinbarter Vertrag hinzukommt. Wichtig ist also, den Tarif so zu wählen dass der durchschnittliche Verbrauch möglichst genau dem Kontingent entspricht und der Preis für zusätzliche Kilowattstunden möglichst gering ist. Dazu ist vorher eine präzise Berechnung des Stromverbrauchs notwendig.
Berechnung des Stromverbrauchs

Zahlreiche Internetportale bieten sogenannte Stromrechner an, die häufig jedoch nur ungenaue Werte liefern da sie nur mit oberflächlicher erfragten Daten arbeiten. Dadurch kommt es nach der ersten Stromabrechnung häufig zu unangenehmen Überraschungen, die sich durch präzisere Kalkulationen vermeiden lassen. Eine genauere Berechnung erkennt man daran, dass nach detaillierten Informationen gefragt wird, beispielsweise wann Heizkörper zum letzten Mal saniert wurden, ob die Wohnung gut isoliert ist und in welchem Geschoss sich die Wohnung befindet.