Stromverbrauch

Stromverbrauch senken

Wenn Sie die ständig steigenden Enerigekosten satt haben, bleiben nur zwei Dinge übrig, die Sie tun können: Sie senken den Stromverbrauch oder suchen sich einen günstigeren Anbieter mit einem niedrigen Preis pro kWh. Für die erste Option müssen Sie meist gar nicht viel tun, außer ein bißchen aufmerksam zu sein. Entweder, Sie beeinflussen durch Ihr Verhalten den Stromverbrauch oder kaufen Hilfsmittel und Geräte, um den Stromverbrauch zu senken.

Den Heizregler zur Einstellung einer niedrigeren Termperatur kann jeder zum Stromverbrauch senken drehen. Ihre Wohnung muss nicht wärmer als 20 Grad sein. Jedes Grad weniger spart ca. 6% an Energie. Außerdem besteht die Möglichkeit, sich warm anziehen. Wenn Sie lüften, reißen Sie die Fenster für einen kurzen Moment weit auf, anstatt es über mehrere Stunden auf Kipp zu lassen. So droht das Haus nicht auszukühlen.

Machen Sie Licht nur an, wenn dass Tageslicht nicht mehr ausreicht. Setzen Sie Energiesparlampen ein, wo Sie Licht haben wollen, sich aber nicht dauernd aufhalten (Hofeinfahrt, Flure). Energiesparlampen gibt es inzwischen in der althergebrachten Birnenform, so dass ästhetische Gründe gegen den Einsatz von ihnen nicht mehr gelten. Mit einer Leistung von 11 Watt ist eine Kompaktleuchtstofflampe (Energiesparlampe) genauso hell wie eine mit 60 Watt betriebene Glühlampe. Schalten Sie die Elekrogeräte immer ab, wenn Sie sie benutz haben.

Die Bereitschaftseinstellung der Geräte zieht zusätzlich Strom. Seien Sie nicht zu bequem, zum Gerät zu gehen, um es einzuschalten. Steckdosenleisten mit Ein/Aus-Schalter ermöglichen die Kappung der Stromzufuhr mit nur einem Schalter. Ihren Stromverbrauch senken Sie, indem Sie von vornherein ein gut gedämmtes Haus kaufen bzw. beziehen.
Durch die Fensterscheiben geht die meiste Heizenergie nach draußen. Ihre Fenster sollten zumindest zweifach verglast sein, wenn Sie nich dreifach verglast sind. Undichte Fugen und Schlitze gehören abgedichtet. Rollläden und Fensterläden sollten nachts die Fenster verdecken.

Achten Sie darauf, das Ihr Haus keine Wärmebrücken aufweist. Hierbei handelt es sich um konstruktive (z.B. Einbauten oder Materialien mit höherer Wärmeleitfähigkeit) oder geometrische (größere Außenfläche steht einer kleineren Innenfläche bei ansonsten homogener Bauweise gegenüber) Wärmebrücken. Der Stromverbrauch lässt sich auch reduzieren, indem Sie energiesparende Geräte kaufen. Sie sind in Energieeffizienzklassen von G bis A++ eingeteilt, wovon G die stromfressendste Einteilung ist. Die Kategorien A+ und A++ wurden 2003 eingeführt. Sie können sich also vorstellen, was für energieverschwendende Geräte diejenigen mit der Bezeichnung G sind.

Ihren Kühlschrank sollten Sie nicht in die Nähe von Wärmequellen wie Herd oder Ofen stellen. Beim Vorheizen geht Wärme verloren, die für das Garen Ihrer Gerichte zur Verfügung gestanden hätte. Ein Stromverbrauchszähler, der zwischen Steckdose und Endgerät gesteckt werden kann, gibt Ihnen Aukunft über den Verbrauch Ihrer Elekrogeräte. Ihre normale Wäsche kann bei 30-40 Grad Celsius gewaschen werden, für Handtücher und Bettwäsche reicht eine Temperatur von 60 Grad. Den Stromverbrauch senken Sie durch den Verzicht auf Wäschetrockner.

Warum in etwas investieren und später noch Geld für Strom ausgeben müssen, wenn die Luft es umsonst macht? Im Sommer trocknet die Wäsche sowieso schnell und im Winter waschen Sie rechtzeitig, so dass Sie in der längeren Zeit, die die Wäsche zum trocknen braucht, noch etwas zum Anziehen haben.